Vor- und Nachteile von Pflanzenölen

 

Gängige moderne Pflanzenöle – insbesondere raffinierte Pflanzenöle – sind meiner Meinung nach mit Vorsicht zu geniessen. Sowohl zum Kochen, als auch in der Hautpflege. Daher gebe ich traditionellen, weniger verarbeiteten Ölen immer den Vorzug.

 

In diesem Beitrag geht es speziell um die Verwendung von Öl zum Kochen.

 

Im folgenden findest Du eine Übersicht der Vor- und Nachteile, die meiner persönlichen Erfahrung und Recherche entsprechen:

 

 

Vorteile traditioneller Kochöle

 

• Stabile, hitzefeste Fette

Fettquellen wie Kokosöl, Ghee, Butter oder Avocadoöl enthalten überwiegend gesättigte oder einfach ungesättigte Fette mit niedrigem Anteil an Linolsäure (Omega‑6), was sie hitzestabil und oxidationsresistent macht Elephant Journal+2Elephant Journal+2Jane's Healthy Kitchen+2Reddit+2.

 

• Geringerer Gehalt an Linolsäure (Omega‑6)

Moderne raffinierte Pflanzenöle sind hoch in Linolsäure, was laut Dr. Douillard, einem erfahrenen ayurvedischen Experten, zu mitochondrialer Dysfunktion, Entzündungen und neurologischer Degeneration führen kann Jane's Healthy KitchenEr stuft Öle mit < 10 % Linolsäure (z. B. Kokosöl, Ghee) als „beste“ Optionen ein, während raffinierte Soja-, Mais‑ oder Sonnenblumenöle oft > 50 % enthalten und als schädlich gelten Jane's Healthy KitchenElephant Journal.

 

• Vermeidung von industrieller Raffination

Raffinierte Öle werden industriell „gebleicht und desodoriert“, wodurch viele Nährstoffe wie Antioxidantien,  Lecithin und natürliche Aromen zerstört werden. Dadurch können diese Öle geschmacksneutral und gesundheitlich unbrauchbar werden Elephant Journal+1.

 

• Mikrobiom- und Enzymwirkung (Ayurvedischer Kontext)

Aus ayurvedischer Sicht fördern unverarbeitete Fette eine bessere Verdauung und Stoffwechselbalance. Elephant Journal.

 

 

 

Nachteile raffinierter Pflanzenöle

 

• Hoher Linolsäure‑Gehalt

Manche argumentieren, dass übermäßiger Konsum von Ölen mit hohem Omega‑6-Anteil (insbesondere Linolsäure > 50 %) Entzündungen, oxidativen Stress und chronische Erkrankungen fördert, darunter Herz-Kreislauf‑Krankheiten und neurologische Degeneration Jane's Healthy Kitchenjeffnobbs.com.

 

• Oxidation & schädliche Prozess-Bausteine

Raffinierte Öle werden häufig chemisch extrahiert, dann extrem erhitzt (bis über 200 °F / 100 °C), gebleicht und sterilisiert. Dabei entstehen Transfette, aldehydbildende Nebenprodukte und freie Radikale – auch noch beim Erhitzen zum Kochen Elephant Journaljeffnobbs.com.

 

• Nährstoffverlust

Essentielle Bestandteile wie Vitamine, Mikronährstoffe und Geschmacksstoffe gehen während der Raffination weitestgehend verloren Elephant Journal.

 

 

 

 

Öltyp / Quelle

Linolsäure (%)

Hitzestabilität Mikronährstoffe Empfehlung

Kokosöl, Ghee, Butter

2 % & weniger Hoch Hoch ✅ Ideal für Kochen/Braten

 

Avocadoöl, reine Olivenöle

8–10 % Mittel–hoch Mittel bis hoch ✅ Für moderate Temperaturen geeignet

Raffiniertes Sonnenblumen-, Soja-,

Mais-, Rapsöl

 50–78 % Mittel–niedrig   Niedrig

 

 

Risiko: oxidativ, entzündlich

 

 

 

Allgemein gesprochen meide ich raffinierte Pflanzenöle und greife, statt dessen, auf traditionelle, möglichst unverarbeitete Fette zurück – besonders für das tägliche Kochen und Backen. Ich bemühe mich insgesamt sparsam mit Fett umzugehen, und, stattdessen mit Wasser, Brühe oder minimaler Fettzugabe zu garen, wann immer möglich.

Traditionelle Fette (wie Kokosöl, Ghee) sind meiner Meinung nach stabiler, zeigen geringeren oxidativen Verfall und enthalten wertvolle Nährstoffe – während raffinierte Pflanzenöle, insbesondere solche mit hohem Omega‑6‑Gehalt, gesundheitliche Risiken bergen können und weitgehend nährstoffarm sind.


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