Beckenboden/Psoasmuskel

Psoas = Hüftbeuger/Hüftöffner: Der Psoasmuskel beeinflusst die Ausrichtung unseres Beckens und er verbindet den Oberkörper mit den Beinen.

 

Der Psoas wird oft als Muskel der Seele bezeichnet. Der Grund, den Psoasmuskel auch als Seelenmuskel zu bezeichnen ist der, dass er zwischen Zwerchfell und Beckenboden wichtige Funktionen übernimmt. Er kann Spannungen lösen, das Nervensystem ausbalancieren, die Atmung regulieren, ein Gefühl von Schutz, Stabilität und Wohlbefinden vermitteln.

 

Als Vertrauter und Halt gebender Muskel der unteren Bauchorgane spürt der Psoas Unregelmäßigkeiten und wird somit auch als das zweite Gehirn bezeichnet.

Körper und Geist bedingen sich gegenseitig.

 

Die Taoisten bezeichnen den Psoas als den Muskel der Seele wegen seiner Verbindung zu unserer tiefsten Essenz und Kernidentität. Und, weil er den unteren "Dan Tien", das Hauptenergiezentrum des Körpers umgibt.

 

Dieser Bereich um den Bauchnabel herum wird in der TCM als physischer Mittelpunkt des menschlichen Körpers betrachtet und ist der Sitz der persönlichen inneren Energie.

Auch in der yogischen Philosopie wird angenommen, dass es der Sitz des Prana ist, das von dort in den gesamten Körper ausstrahlt.

 

Diesen Sonntag schauen wir uns im Anatomie und Praxis Workshop "Sacred Bowl" an, warum der Psoasmuskel von Bedeutung ist für eine ganzheitliche Betrachtung unseres Beckenbodens.


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