
Somatische Praxis für mehr Gegenwärtigkeit
im Körper und im Augenblick
Wenn Sorge bzgl. eines anderen Menschen aufkommt, nimm drei bewusste Atemzüge.
Lenke deine Aufmerksamkeit zurück zum Boden unter Dir, indem du spürst, wie du Kontakt zum Boden oder Stuhl hast.
Formuliere klare, liebevolle Grenzen, z. B.: „Ich unterstütze dich gern, aber ich kann deine Lernaufgaben nicht für dich übernehmen.“.
(Grenzen erschaffen einen Raum, einen Container, in dem Erfahrungen und Gefühle gehalten sind. Der Raum kann so gross oder so klein gestaltet sein, wie Du es wünschst. Wichtig ist die Definition für Dich selbst und für andere. Es schafft Orientierung).
Sei mitgefühlend, aber bereit loszulassen.
Richte dein Mitgefühl auf das Wohlbefinden des anderen, aber ohne Kontrolle über sein/ihr Tun.
Priorisiere Selbstfürsorge: Plane jeden Tag eine kleine Aktivität, die dich stärkt (Spaziergang, Stille, Journaling, Meditation).
Unterstützung statt Abhängigkeit: Biete praktische Unterstützung an, keine Lösungsvorgaben. Frage: „Wie kann ich dich unterstützen, ohne dich zu erziehen?“
Vertrauen ins Universum: Erinnere dich daran, dass jeder seinen eigenen Weg geht. Löse Dich davon, dass du Verantwortung für andere tragen musst. (Im Falle von Eltern/Kind Beziehungen ist das etwas komplexer und ich werde hier nicht darauf eingehen).
Energetische Hygiene: Führe regelmäßig einen kurze Energie-Check-in durch (atme tief in den Bauch hinein, visualisiere Licht, das Dich wie ein Sphäre umgibt (etwa eine Armlänge links und rechts von Dir im Ausmass), zentriere Dich in Deiner Mitte, spüre die Verbindung zum Boden unter Dir).
Affirmationen (wörtlich oder als Inspiration)
-Ich achte meine Energie und setze gesunde Grenzen.
-Ich unterstütze andere mit Mitgefühl, ohne mich zu verlieren.
-Mein eigener Umgang mit mir selbst stärkt meine Klarheit.
-Das Universum führt jeden auf seinen eignen Weg.
-Ich lasse Kontrolle los und vertraue dem natürlichen Fluss des Lebens.
-In jedem Moment wähle ich Frieden in mir und für mich.
Kurze Morgenroutine (3–5 Minuten)
1 Minute: Tiefe Bauchatmung, 2–3 mal ein- und ausatmen.
2 Minuten: Visualisiere eines leuchtendes Feldes um dich herum, das Dich hält und schützt.
1 Minute: Wiederhole eine der Affirmationen laut oder leise.
Optional im Anschluss:
Schreibe eine 1-Minuten-Reflexion: „Woran erkenne ich heute meine eigene Grenze?“
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Irmgard Mettner (Donnerstag, 28 August 2025 20:24)
Das ist ganz wunderbar, liebe Tanja, vielen herzlichen Dank für diesen Beitrag.
Liebe Grüße Irmgard �